Videos konvertieren, das scheint dank der neuen und einfach zu handhabenden Programme geradezu ein Kinderspiel zu sein. Ganz so einfach wie es auf dem ersten Blick aussieht ist das Konvertieren von Videos aber nicht, denn es gibt einige Aspekte zu beachten, die man sonst gerne vergisst.
So sind Auflösung, Bitrate und Bildrate Faktoren, die bei der Konvertierung unbedingt beachtet werden müssen, da das Resultat ansonsten nicht zufrieden stellend sein kann. Meist konvertiert man Videos so, dass sie kleiner sind, damit man sie im Internet verschicken kann oder das Hochladen auf Internetseiten sinnvoll ist.
Die Auflösung bezeichnet die Anzahl der Bildpunkte bezogen auf einen bestimmten Bereich. Diese kann von Standart ( SD) über hoch auflösend (HD) bis hin zu sehr hoch auflösend ( Full HD ) sein. Will man die Auflösung herunter setzten, so erreicht man meist auf diesem sehr einfachen Weg, dass die Datei kleiner ist. Beim herunter setzen der Auflösung gibt es wenig zu beachten, dies klappt meist ganz unkompliziert und ohne Probleme. Will man aber die Auflösung erhöhen, so ist dies meist nicht möglich oder kann zu Irritationen führen. Denn das Programm, welches die Auflösung in einen höheren Grad zu konvertieren versucht, muss sich dann denken können, wie das fehlende Bildpünktchen aussehen muss. Das klappt nicht immer. Darum gilt es vor dem Senken der Auslösung zu überlegen, ob man nicht später noch ein Exemplar mit der hohen Auflösung genötigt oder bereits beim Drehen in eine hohe Auflösung zu investieren.
Das Format muss beim Konvertieren besondere Beachtung finden. Man kann verschieden Formate als Format einstellen. Inzwischen ist das 16 zu 9 Format das gängigste und gebräuchlichste Format, jedoch gibt es noch viele andere Formate. Beim Konvertieren von Videos in andere Format muss man daran denken, dass es unter Umständen zu leeren Bereichen kommt. Diese werden dann nicht mit Bild gefüllt sondern bleiben schwarz. Auf diesem Wege kommen viele schwarze Ränder an den Videos zu Stande, die unschön sind und von fehlender Planung bei der Aufnahme zeugen. Am aller besten ist es sich vor dem Aufnehmen über das Bildformat Gedanken zu machen. Bei diesem Aspekt muss auch die Bildrate mit bedacht werden. Bildraten bezeichnen die Frames per Second, also die Bilder pro Sekunde die angezeigt werden. Das Format wirkt sich ebenso auf das Endergebnis aus wie eine Veränderung in der Bildrate. Man muss beachten, dass je nach Wiedergabemedium auch unterschiedliche Bildraten üblich sind. Eine Wiedergabe von 25 frames per second ist für das derzeitige Fernsehen Standard, während im Kino Bildraten von 24 Frames per second gebräuchlich sind. Diesen Aspekt darf man also bei der Umwandlung nicht vernachlässigen.
Passt man beim Konvertieren nicht ausreichend auf, so kann dies zu einer ruckelnden Wiedergabe führen und dazu dass Bilder manuell ergänzt werden müssen. Außerdem sollte beachtet werden, dass für Apples Mac Pcs ein anderes Format benötigt wird, als für Windowsgeräte. Unter dem Begriff „converter mac“ finden sich im Internet einige gute Programme.
Zum Schluss sollte bei dem Umwandeln noch die Bitrate mit einbezogen werden. Hierbei muss man aber nicht viel machen, denn der Encoder setzt die Bitrate so wie er sie braucht. Alle gängigen Programme stellen die Bitrate so optimal ein wie es geht.
Setzt man die Bitrate herunter, so kann es zu einem Qualitätsverlust kommen, darum ist das Herabsenken gut zu überlegen. Für youtube wird eine Bitrate von 264 als optimal angesehen.